Tuesday, May 26, 2009











10 Tage FREI

Tag 1 (Mittwoch)
Unglaublich aber wahr, ich bin in den Genuss einer Art Urlaub gewesen. Da man als Turist in Costa Rica nicht länger als 90 Tage verbleiben darf, muss man innerhalb dieser Zeit für 72 Stunden das Land verlassen. Dann bekommt man nen neuen Stempel in den Pass und darf nochmal 90 Tage bleiben. Ich kenn Leute, die hier wohnen und das jetzt schon seit 5 Jahren so handhaben. Ist allgemeine Politik und wirklich dran stöhren tut sich keiner, kurbelt ja auch irgendiwe die Wirtschaft an, wenn ständig alle ein und ausreisen.
So hab auch ich mich auf den Weg gemacht, und mein Ziel war Panama. Dort war gerade der Fabi (siehe Malpais), der dort an seiner Masterarbeit arbeitet und hat mich eingeladen. Am Mittwoch ging es mit einer Art Privatbus nach San Jose, da dort später noch eine Reisegruppe abgeholt werden sollte. Also konnte ich in einem ganz leeren Bus die Fahrt geniessen. Von San Jose aus ging es dann in einer 11h Fahrt nach Las Lajas, Panama. (Liegt übrigens am Strand). Ich war auf stundenlange quälende Hitze vorbereitet, aber nein, die Fahrt fand in einem Kühlschrank statt. Ich hab beim ersten Halt gleich mal meinen Schlafsack rausgeholt, um Brandblasen vorzubeugen, und hab immernoch gefrohren. Die Fahrt wurde besonders unterhaltsam durch eine feinste Auswahl an Filmen. Angefangen haben wir mit einem Teeniefilm und beendet haben wir das ganze mit einem asiatischen Horrorfilm, wo mit regelmässig die Galle hochgekommen ist. Um Mitternacht hat man mich in Las Lajas rausgelassen (ein Extrastopp nur für mich. Hier wird übrgens jeder vor seiner Haustür rausgelassen, wenn es auf der Strecke liegt) und der Farbi kam mich kurz darauf einsammeln.

Tag 2 Donnerstag
Fabi musste heute ein paar Stunden ins Büro, war aber so nett, mich vorher an den Strand zu bringen. Dort hab ich den unglaublichsten Strand gesehen. So weit das Auge reicht, nichts als Strand und keine Menschenseele. Das war das wahre Paradies. Hier hab ich mich 4 Stunden in der Sonne gebrutzelt und als ich aufstand, stellte ich schnell fest, dass ich einer Tomate zum verwechseln ähnlich sah. Da sollte ich noch die ganzen nächsten Tage was von haben.
Fabi hat mich dann wieder abgeholt und seine Mitbewohnerin, auch eine Deusche und deren Bekannten, ein Norweger auf der Durchreise, im Schlepptau gehabt. Wir haben uns in eine Strandbar zurückgezogen und sind dort eine ganze Weile versackt. Die gehörte ein paar deuschen Auswanderern und so konnten wir zum Abendbrot alle, echt leckere deutsche Küche geniessen. Man, das war gut. Dort haben der Norweger und ich dann auch beschlossen am nächsten Tag zusammen nach Panama City zu fahren. Ich dachte mir, wenn ich schonmal in Panama bin, dann will ich auch nen bisl was sehen.

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